Liebe Curly Monster Eltern, lange ist's her, ich weiss, aber es ist nun höchste Zeit einen weiteren super effektiven Tipp mit euch zu teilen!
Waschtage sind meist mehr oder weniger anstrengend für alle Beteiligten, zudem sind sie zeitaufwendig und nervenaufreibend. Ein Pre Poo Treatment könnte Abhilfe schaffen.
Was das genau ist und was man dabei tun muss, möchte ich euch heute näher bringen.
Der Begriff Pre Poo erklärt aus den beiden Worten "pre" (prior to, zu deutsch vor-) und "poo" (Abkürzung von Shampoo). Es handelt sich also um einen Pflegeschritt, welcher vor dem Haarewaschen stattfindet. Ich weiss, noch ein weiterer Schritt, wo doch die ganze Haarwaschprozedur schon aufwändig genug ist. Aber lasst euch eines besseren belehren. Mit einem Pre Poo Treatment spart ihr euch 1. mehr Zeit beim Entwirrungskampf und 2. sind die Haare nach dem Waschen viel pflegeleichter und gestärkt. Das Haar ist danach leicht kämmbar und bricht auch nicht mehr so schnell.
Also, wie geht das Ganze?
Wie bereits gesagt, handelt es sich um einen Pfelgeschritt, der vor der Haarwäsche dazu dient, die Haare bestens auf den Waschprozess vorzubereiten und zu stärken. Schampoos sind in der Regel recht aggresiv und waschen das Haar von angesammeltem Schmutz, Staub usw., aber auch von dem notwendigen körpereigenem Öl (dem Sebum) sauber. Das Pre Poo verhindert, dass sich die Haare nach dem Waschen so "quitschig" sauber anfühlen. Ich empfehle euch daher, vor JEDER Haarwäsche zuerst ein Pre Poo anzuwenden.
Dafür können ganz verschiedene Produkte oder Rezepte verwendet werden.
Die einfachste Anwendung bietet ein pflanzliches Öl (Olivenöl, Kokosnussöl, Traubenkernöl usw.), das in kaltem Zustand oder auch leicht erwärmt (Hot Oil Treatment) aufgetragen wird.
Andere Zutaten sind beispielsweise Mangobutter, Sheabutter, aber auch selbst gemischte Rezepturen aus Honig, Joghurt oder Mayonnaise. Ihr werdet euch wundern, was ihr in eurer Küche so alles findet, was nicht nur gut schmeckt, sondern auch für die Haarpflege verwendet werden kann.
Manche mischen ganz gerne etwas Öl mit Conditioner und verwenden dies wie eine Maske als Pre Poo.
Also ihr seht, die Auswahl an Zutaten ist riesig. Im Netz findet ihr unzählige Rezepte, probiert einfach aus, was für die Mähne eures Curly Monsters am besten ist.
Teilt die Lockenpracht eures Curly Monsters (je nach Länge und Volumen) in 4 bis 8 Teile und tragt die Zutat eurer Wahl ins leicht befeuchtete oder trockene Haar auf. Massiert das Produkt gut in die Haare und die Kopfhaut, dabei könnt ihr mit den Fingern bereits etwas Entwirrungsarbeit erledigen. Danach die Haare twisten (auch je nach Länge) und das ganze Prozedere bei den anderen Strähnen wiederholen. Das ganze sollte mind. 15 Minuten einwirken können, 30 Minuten wären ideal (oftmals muss es aber schneller gehen, da es den Curly Monstern schnell langweilig wird). Anschliessend werden die Haare wie gewohnt gewaschen.
Bei uns zuhause läuft das Ganze in etwa so ab... Wir machen es uns vor dem Fernseher gemütlich und beginnen, stähnenweise unser leicht erwärmtes Öl Gemisch (Oliven, Kokos und Leindotteröl) auf die Curly Monster Mähne aufzutragen. Mit Fingerarbeit, werden die Strähnen leicht entwirrt. Je spannender das TV Programm, desto geduldiger das Kind :)
Eine solche Applikationsflasche ist besonders hilfreich, um das Öl aufzutragen. Sollte in grösseren Drogeriemärkten zu finden sein, oder sonst einfach bei eurer nächsten Haartönung (an euch selbst, nicht an Curly Monsters!) die leere Flasche auswaschen und wiederverwerten.
Wenn wir alle Strähnen bearbeitet haben, gibt es eine super chique Plastikhaube auf den Kopf (kleines Detail, das wir auch manchmal weglassen) und mein kleines Monster ist reif für die Wanne. Der warme Dampf im Badezimmer hilft dem Öl besser in den Haarschaft einzudringen.
Jetzt darf er erst mal in aller Ruhe plantschen und spielen.
Anschliessend verwenden wir ein sulfatfreies Schampoo um alles wieder auszuspülen. Seine Haare sind jetzt schon geschmeidig und weich. Oftmals entschliesse ich mich dazu, auf den Conditioner zu verzichten und nach dem Waschen nur einen Deep Conditioner zu verwenden. Entweder oder ist hier meine Devise, da das Haar ja schon vom Öl gestärkt wurde, reicht meiner Meinung nach eines von Beidem...aber eben, das ist meine Meinung, jedes Haar ist anders. Auf jeden Fall sparen wir so Zeit, da wir nicht Conditioner und Deep Conditioner verwenden. Den Deep Conditioner tragen wir auch strähnenweise auf. Das Kämmen mit einem Tangle Teezer ist nun ein Kinderspiel.
Die restliche Haarwaschprozedur läuft anschliessend wie gewohnt.
Auch auf meinem Lockenkopf bewährt sich die Pre Poo Methode sehr. Wobei ich viel feineres und dünneres Haar als mein Curly Monster habe. Auch ohne Pre Poo kann ich meine Locken ohne grosse Probleme entwirren, jedoch sind sie nach dem Pre Poo so geschmeidig und gestärkt, dass ich mir weitere Pflegeprodukte nach der Haarwäsche sparen kann und meine Haare nicht unnötig mit schweren Cremes oder Haarbutter beschweren muss. Volumen, Volumen!
Ich weiss, es klingt nach viel Aufwand. Weder Ihr noch eure Curly Monsters werdet grosse Lust haben, Stunden mit der Haarwäsche und -Pflege zu verbringen. Wer schöne und gepflegte Haare möchte, muss aber den Aufwand dafür in Kauf nehmen. Mein Curly Monster liebt seine schönen Locken, das Haarewaschen nicht so sehr, aber er versteht, dass es sein muss.
Ich kann euch also nur raten das Pree Poo als einen weiteren Schritt in eure Routine aufzunehmen und ihr werdet sehen, wie sich der Zustand der Curly Monster Mähne verbessern wird.
So, jetzt habe ich genug gepredigt...ausprobieren ist nun angesagt.
curly monsters
Freitag, 31. Oktober 2014
Mittwoch, 10. September 2014
LOC Methode
Hallo allerseits
nach einer ausgiebigen Sommerpause sind wir wieder zurück mit weiteren wissenswerten Tipps rund um die Curly Monster Mähne.
Heute möchte ich eich die LOC Methode vorstellen.
L wie Leave-in Conditioner
O wie Oil
C wie Cream
Es geht dabei um eine Methode, die helfen soll, Feuchtigkeit während einigen tagen ins Haar einzuschliessen und somit nicht jeden Tag wieder aufs Neue feuchtigkeitsspendende Produkte verwendet werden müssen. Dies empfiehlt sich ebsonders bei sehr krausem Haar (Typ 4), welches ständig nach Feuchtigkeitet dürstet.
Dabei sollte die Reihenfolge L-O-C beibehalten werden. Also ins frisch gewaschene, feuchte Haar zuerst einen Leave-in Conditioner auf Wasserbasis (silikonfrei) geben, danach ein Öl eurer Wahl, das die Feuchtigkeit ins Haar einschliessen soll und zum Schluss eine reichhaltige Haar Crème auf Butterbasis (z.B Mangobutter, Sheabutter oder Avocadobutter). Die Crème und je nachdem welches Öl ihr verwndet, bilden dabei einen Schutzfilm, der das Haar umschliesst und somit die Feuchtigkeit lange im Haar speichert.
Natürlich funktionniert diese Methode auf jedem Kopf etwas anders. Die Porösität des Haares spielt dabei eine grosse Rolle, wie gut das Haar diese 3 Schichten an Produkten aufnehmen kann. Einfach ausprobieren ist meine Devise. Solltet ihr viele Produktrückstände in den Haaren eurer Curly Monster feststellen, so ist diese Methode in diesem Fall eher weniger geeignet oder es wurden die falschen Produkte verwendet.
Wir wenden diese Methode gerne nach der Haarwäsche, besonders wenn wir gerade beim Protective Styling sind. Dabei sind der Leave-in und das Öl eine tolle Hilfe beim Entwirren und Durchkämmen. Anschliessend, eine kleine Menge der Crème bevor wir das Haar twisten, coilen oder braiden. Dabei hilft die Crème auch, die Locken beim Twist-out (oder welche Methode auch immer) schön zu definieren.
Manche Naturalistas haben die LOC Methode in L-Liquid, O-Oil, C-Cream abgewandt haben, dabei verwenden sie als Liquid einfach nur Wasser.
Viel Spass beim Ausprobieren.
nach einer ausgiebigen Sommerpause sind wir wieder zurück mit weiteren wissenswerten Tipps rund um die Curly Monster Mähne.
Heute möchte ich eich die LOC Methode vorstellen.
L wie Leave-in Conditioner
O wie Oil
C wie Cream
Es geht dabei um eine Methode, die helfen soll, Feuchtigkeit während einigen tagen ins Haar einzuschliessen und somit nicht jeden Tag wieder aufs Neue feuchtigkeitsspendende Produkte verwendet werden müssen. Dies empfiehlt sich ebsonders bei sehr krausem Haar (Typ 4), welches ständig nach Feuchtigkeitet dürstet.
Dabei sollte die Reihenfolge L-O-C beibehalten werden. Also ins frisch gewaschene, feuchte Haar zuerst einen Leave-in Conditioner auf Wasserbasis (silikonfrei) geben, danach ein Öl eurer Wahl, das die Feuchtigkeit ins Haar einschliessen soll und zum Schluss eine reichhaltige Haar Crème auf Butterbasis (z.B Mangobutter, Sheabutter oder Avocadobutter). Die Crème und je nachdem welches Öl ihr verwndet, bilden dabei einen Schutzfilm, der das Haar umschliesst und somit die Feuchtigkeit lange im Haar speichert.
Natürlich funktionniert diese Methode auf jedem Kopf etwas anders. Die Porösität des Haares spielt dabei eine grosse Rolle, wie gut das Haar diese 3 Schichten an Produkten aufnehmen kann. Einfach ausprobieren ist meine Devise. Solltet ihr viele Produktrückstände in den Haaren eurer Curly Monster feststellen, so ist diese Methode in diesem Fall eher weniger geeignet oder es wurden die falschen Produkte verwendet.
Wir wenden diese Methode gerne nach der Haarwäsche, besonders wenn wir gerade beim Protective Styling sind. Dabei sind der Leave-in und das Öl eine tolle Hilfe beim Entwirren und Durchkämmen. Anschliessend, eine kleine Menge der Crème bevor wir das Haar twisten, coilen oder braiden. Dabei hilft die Crème auch, die Locken beim Twist-out (oder welche Methode auch immer) schön zu definieren.
Manche Naturalistas haben die LOC Methode in L-Liquid, O-Oil, C-Cream abgewandt haben, dabei verwenden sie als Liquid einfach nur Wasser.
Viel Spass beim Ausprobieren.
Montag, 28. Juli 2014
Shopping...wo krieg ich was?
Hach ihr lieben Curly Monster Eltern...
Erst vergangene Woche hat sich unsere riesen Flasche TreSemmé Conditioner dem Ende zugeneigt. Mit grosser Freude habe ich diese bei unserem letzten Karibikurlaub, letzten Dezember, ergattert. Wow, die Flasche hat also für über 6 Monate ausgereicht, für mein Curly Monster und mich (wobei wir auch manchmal andere Produkte verwendet haben)!
Bei der letzten Haarwäsche wurde ich unweigerlich mit dem Gedanken konfrontiert, wo ich nun Ersatz herbekommen soll.
Wenn ihr für eure Curly Monster speziell abgestimmte Haarprodukte kaufen wollt, dann steht ihr vor dem gleichen Problem wie ich.
Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass wir in der Schweiz und im nahen Umland nicht gerade mit einer grossen Auswahl an natürlichen Haarprodukten gesegnet sind und die Suche nach dem richtigen Wundermittel gestalltet sich recht schwierig.
Also hier ein paar Anregungen, wie ihr dennoch nicht auf die richtigen Pflegeprodukte verzichten müsst. Allerdings, seid bitte vorgewarnt, etwas Aufwand und manchmal auch höhere Kosten lassen sich oftmals nicht vermeiden, wenn ihr spezielle Produkte für natürliches Curly Monster Haar sucht.
Viel Spass beim Shoppen!
(P.S.: Ich möchte nochmals ganz klar festhalten, dass ich hier niemandem vorwerfen möchte, Dies und Jenes sei schlecht für Jenen oder den Anderen! Ich habe schon mal erklärt, dass jeder Lockenkopf anders ist und jeder ganz individuell für sich rausfinden muss, welsches Produkt bzw. welche Substanz gut oder weniger gut ist. Nur weil ich des Öfteren von silikon- und sulfatfreien Produkten schreibe, heisst das nicht, dass ihr euren Curly Monsters nie wieder ein herkömmliches Shampoo auf den Kopf streichen dürft. To each his own! Und P.S.2: werde ich von keiner hier erwähnten Marke resp. Seite gesponsert. Ich gebe hier lediglich eigene Erfahrung weiter. Das wäre soweit alles...)
Erst vergangene Woche hat sich unsere riesen Flasche TreSemmé Conditioner dem Ende zugeneigt. Mit grosser Freude habe ich diese bei unserem letzten Karibikurlaub, letzten Dezember, ergattert. Wow, die Flasche hat also für über 6 Monate ausgereicht, für mein Curly Monster und mich (wobei wir auch manchmal andere Produkte verwendet haben)!
Bei der letzten Haarwäsche wurde ich unweigerlich mit dem Gedanken konfrontiert, wo ich nun Ersatz herbekommen soll.
Wenn ihr für eure Curly Monster speziell abgestimmte Haarprodukte kaufen wollt, dann steht ihr vor dem gleichen Problem wie ich.
Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass wir in der Schweiz und im nahen Umland nicht gerade mit einer grossen Auswahl an natürlichen Haarprodukten gesegnet sind und die Suche nach dem richtigen Wundermittel gestalltet sich recht schwierig.
Also hier ein paar Anregungen, wie ihr dennoch nicht auf die richtigen Pflegeprodukte verzichten müsst. Allerdings, seid bitte vorgewarnt, etwas Aufwand und manchmal auch höhere Kosten lassen sich oftmals nicht vermeiden, wenn ihr spezielle Produkte für natürliches Curly Monster Haar sucht.
- Drogeriemarkt: in grösseren Drogeriemärkten findet man vermehrt auch ausländische Kosmetikmarken oder beispielsweise auch Produkte mit Rohstoffen aus Bio zertifiziertem Anbau. Hierbei lässt sich ein genauer Blick auf die Zutatenliste allerdings nicht vermeiden. Nicht überall wo Argan, Kokusnuss, Honig oder was auch immer draufsteht, ist auch tatsächlich viel von dem pflegenden Rohstoff drin. Denkt daran, je weiter oben eine Zutat in der Liste erscheint, desto mehr davon steckt im Produkt. Ein spezieller Rohstoff sollte in den fünf ersten Positionen erwähnt sein, damit auch sicher eine effektive Menge davon im Produkt drin steckt. Silikonfreie Pflegespülungen gibt es immer mehr auf dem Markt. Wenn ihr auf Nummer sicher gehen wollt und keine Chemielaboranten seid, solltet ihr einfach darauf achten, dass in den Zutaten keine Substanzen mit -cone enden. Bei einem meiner Streifzüge durch den Drogeriemarkt, bin ich auf diese Produkte der Marke Swiss O-Par gestossen. Ohne Silikon zwar, aber das Shampoo leider mit Sulfaten. Eine silikonfreie Haarkur gibt es auch noch in der Produktreihe. In allen Produkten scheint Arganöl einen grösseren Bestandteil auszumachen. Also für ein Drogerieartikel gar nicht mal so schlecht. Leider reicht der Conditioner nicht aus, um die Haare meines Curly Monsters durchzukämmen. Andere Marken, die bei der Natural Hair Community sehr beliebt sind und die ihr in grösseren Drogeriemärkten finden könnt, sind zum Beispiel Aussi Miracle Moist Produkte oder auch Herbal Essence Hello Hydration (enthalten alle Silikon und sollten also ca. wöchentlich gründlich ausgewaschen werden).
- Exotikshop: in grösseren Städten sollte problemlos ein Exotikshop zu finden sein. Nicht nur Afrikanische oder Karibische Beauty Salons bieten Haarprodukte an, auch in vielen asiatischen/indischen Lebensmittelläden, werden viele Kosmetikprodukte wie zum Beispiel Hair Mayonnaise angeboten. Mit etwas Glück findet ihr dort auch die eine oder andere amerikanische Marke mit natürlichen Haarprodukten. Nach was ihr auf jeden Fall im Exotikshop suchen solltet ist Kokusnussöl oder Mandelöl. In vielen Kulturen werden verschiedene Öle zum Kochen verwendet, also sind sie nicht zwingend in der Beautyabteilung zu finden. Achtung: solltet ihr in der Lebensmittelabteilung auf Arganöl stossen (ja, auch Arganöl wird in der Küche verwendet), so ist dies nicht für kosmetische Zwecke zu verwenden, da das kosmetische Arganöl im Gegesatz zum Speiseöl aus ungerösteten Argannüssen gewonnen wird. In manchen Afrikanischen Shops findet man auch 100% natürliche Shea Butter (auch Karité Butter genannt). Diese reichhaltige Butter ist nicht nur ein toller Rohstoff für die Hautpflege, sondern auch super für die Haare.
- Online Handel: ich gebe es ganz offen zu, ich bin ein Produkt Junkie! Nicht nur für mein kleines Monster, sondern auch für meinen Lockenkopf, habe ich schon oft und gerne ein mittelkleines Vermögen für spezielle Haarpflegeprodukte und Wundermittelchen in Online Stores ausgegeben. Leider ist die Natural Hair Community hier nicht so weit verbreitet, also ist auch die Nachfrage, nach speziellen Produkten für naturbelassene Haare nicht so gross. Logisch findet man in den Afroshops Haut- und Haarpflege. Die sind aber oft für chemisch behandeltes Afro Haar, also relaxed Hair (gestreckt). Versteht mich nicht falsch, für mnache mag Conditioner gleich Conditioner sein und das ist völlig okay. Wer es mit den Zutaten nicht ganz so ernst nimmt, wird im Afro Shop oder auch in grösseren Drogeriemärkten alles finden was man braucht. Wenn ihr aber für eure süssen Lockenköpfchen nur das Beste wollt und Produkte sucht, die speziell für naturbelassenes Krauses Haar entwickelt wurden, dann kommt ihr am world wide web nicht vorbei. Bei Naturallycurly findet ihr nicht nur alles Wissenswerte über krauses Haar, die Seite verfügt auch über einen Curlmart, Online Store mit allen bekannten Marken und dazugehörigen Erfahrungsberichten. Persönlich habe ich noch nie bei Curlmart bestellt, obwohl die Auswahl riesig ist (was auch überfordernd sein kann). Ich bevorzuge eine französische Seite. Beim französischen Curlshop ist die Auswahl nicht ganz so riesig, aber auch dort findet man alles Nötige für alle verschiedenen Haartexturen, mit Beschreibung, Zutaten und Anwendungsangaben. Die Lieferkosten sind relativ überschaubar (ich frage mich, wieviel man für eine Lieferung von Curlmart aus den Staaten berappen würde). Hinzu kommt, dass man bei einer Bestellung in die Schweiz sich die Mehrwertsteuer spart, allerdings gleicht sich das durch die anfallende Zollgebühr wieder aus. Ich empfehle, eine Sammelbestellung zu machen, vielleicht kennt ihr in eurem Umfeld noch andere Curly Monster Eltern, die auch neue Produkte ausprobieren wollen. Weitere Online Stores:
- http://www.bellebene.com/ (Frankreich)
- http://www.britishcurlies.co.uk/ (England)
- http://www.foresterbeauty.com/ (Schweiz, ZH, kann auch vor Ort geshoppt werden)
Viel Spass beim Shoppen!
(P.S.: Ich möchte nochmals ganz klar festhalten, dass ich hier niemandem vorwerfen möchte, Dies und Jenes sei schlecht für Jenen oder den Anderen! Ich habe schon mal erklärt, dass jeder Lockenkopf anders ist und jeder ganz individuell für sich rausfinden muss, welsches Produkt bzw. welche Substanz gut oder weniger gut ist. Nur weil ich des Öfteren von silikon- und sulfatfreien Produkten schreibe, heisst das nicht, dass ihr euren Curly Monsters nie wieder ein herkömmliches Shampoo auf den Kopf streichen dürft. To each his own! Und P.S.2: werde ich von keiner hier erwähnten Marke resp. Seite gesponsert. Ich gebe hier lediglich eigene Erfahrung weiter. Das wäre soweit alles...)
Montag, 14. Juli 2014
Protective Style...was ist das eigentlich
Ihr Lieben...
in einigen vergangen Posts zum Schutz und zur Pflege der Curly Monster Mähne habe ich vermehrt erwähnt, dass ein Protective Style oftmals eine tolle Lösung ist, die Lockenpracht zu schützen.
Ein Protective Style dient nicht nur wie gesagt zum Schutz, er hilft auch dabei, die Haare länger unzersaust zu halten. Ausserdem hilft ein Protective Style wunderbar, richtig krauses Afro Haar in süsse Löckchen zu definieren.
Bevor ich euch mit noch mehr Fachjargon zutexte möchte ich versuchen, einmal so simpel wie möglich zu erklären, was ein Protective Style überhaupt ist.
Der Ausdruck protective Styling ist seit der grossen Invasion all der Haar Gurus ein nicht mehr wegzudenkender Begriff, wobei es nicht anderes beschreibt, als eine Frisur die das Haar vor den Einflüssen von Wind und Wetter oder auch vor grosser Umweltbelastung schützen soll. Dafür gibt es ganz viele verschiedene Methoden, von Zöpfen, über Twists, bis hin zu Weaves und Wigs (Haarteile und Perrücken, die über dem echten Haar getragen werden und diese so schützen...nicht die schönste und empfehlenswerte Lösung für süsse kleine Curly Monster).
Schönes naturbelassenes Haar soll in erster Linie gesund sein! Für viele ist die Haarlänge aber auch ein ganz wichtiger Faktor. Auch hierbei ist protective Styling ein wichtiger Punkt, denn je besser die Haare (insbesondere die Spitzen) geschützt werden, desto gesünder sind sie und desto weniger brechen sie ab und wachsen somit schnäller, stärker und länger.
Die Art des protective Stylings gibt es schon seit Menschengedenken und ist eigentlich nichts Neues, nur wurde bisher nicht in allen möglichen Plattformen darüber gesprochen.
An dieser Stelle möchte ich euch ein paar verschiedene Arten des protective Stylings näher bringen und so gut wie möglich erklären, wie ihr diese am besten hinbekommt.
Braids und Cornrows:
Diese Methode muss nicht mehr gross vorgestellt werden, denn sie wurde mit dem grossen Aufkommen der Hip Hop und Rap Szene seit den 90ern auch in hiesigen Breitengraden immer präsenter.
Dabei werden die Haare einfach zu Zöpfen geflochten, dick oder dünn, am Kopf anliegend als sogenannte Cornrows oder wie altbekannte Rastazöpfchen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Ob mit oder ohne eingeflochtenem Kunsthaar, mit richtig viel Übung sind alle möglichen Muster machbar. Mit bunten Perlen oder Haargummis sind sie speziell für Mädchen eine besonders tolle Abwechslung.
Nachdem ihr die Zöpfchen wieder entflechtet, können die Haare noch ein paar weitere Tage als Braid Out getragen werden, denn durch die Zöpfchen wurden schöne Wellen/Locken definiert.
Twists und Flattwists:
Twists werden anstatt mit drei Haarsträhnen, wie bei den Zöpfen, nur mit zwei Haarsträhnen gemacht. Dabei werden die beiden Strähnen umeinander gedreht (getwistet). Flattwist werden, ähnlich wie Cornrows, am Kopf anliegend getwistet. Hierfür wird auch nur mit zwei Strähnen gearbeitet, wobei für jede Umdreheung mehr vom Resthaar zur Strähne genommen und weiter getwistet wird (sorry, ist relativ schwer mit Worten zu erklären. Am besten ihr schaut euch ein Tutorial auf Youtube an).
Hier sind wie bei den Braids und Cornrows verschiedene Muster möglich. Ob Braids oder Twists, beides setzt eine gewisse Fingerfertigkeit voraus, wobei es mir persönlich leichter fällt, die Haare mit nur zwei Strähnen zu twisten. Auch finde ich, dass ein Twist out schönere Löckchen macht als ein Braid out.
Nachdem die Twists wieder aufgemacht werden, haben die Strähnen eine schöne Form angenommen, diesen Style nennt man Twist Out und so hat man gleich noch ein paar Tage länger etwas von der vielen Arbeit.
Bantu Knots:
Bantu Knots sind eine etwas weniger bekannte protective Styling Methode und sind auch etwas aufwendiger als beispielsweise einfache Twists. Je nachdem wie kraus die Curly Monster Haare sind, halten die Bantu Knots ohne dass sie mit Gummis oder Klammern befestigt werden müssen. Dafür wird einfach jeweils eine nicht allzu dicke Haarsträhne solange gezwirbelt, bis sie sich von alleine aufrollen will. Die Strähne wird danach ständig weiter in sich eingedreht bis sie vollständigin sich eingerollt ist. Dabei entstehen süsse kleine Knubbel bzw. Knoten (engl. knots), bei längeren Haaren erinnern diese Knubbel an ein Twister Eis. Wenn die einzelnen Strähnchen mit einem akkuraten Scheitel abgetrennt werden, sieht die fertige Frisur besonders süss aus. Etwas feinere Haare sollten mit einem kleinen Haargummi befestigt werden, so dass sich die Knubbel nicht wieder von selbst entzwirbeln. Bei diesem Style sind besonders die Spitzen perfekt von Wind und Wetter, sowie der Sonne geschützt. Allerdings kann es bei diesem Style gut möglich sein, dass die Knubbel die Nacht nicht unbeschadet überstehen und dass einzelne Knubbel am Morgen frisch aufgedreht werden müssen. Wer ganz besonders schön definierte Locken erzielen will (nachdem die Bantu Knots entfernt werden) und genügend Geduld mitbringt, kann die Strähnchen zuerst in zwei teilen, twisten und sie danach zu Bantu Knots zwirbeln.
Meiner Meinung nach erzielt ihr mit einem Bantu Knot out die schönsten Locken. Besonders für ganz krauses Haar, kann man mit dieser Methode die Locken ganz schön definieren. Der Aufwand lohnt sich auf jeden Fall. Leider habe ich keine süssen Curly Monster Beispiele gefunden.
Finger Coils:
Für die etwas fauleren unter euch (ich gehöre definitiv dazu!) sind Finger Coils die ideale Variante, die Curly Monster Mähne nach dem Waschtag schön zu definieren und die Haare 1-2 Tage vor zu heftigem Verwuscheln zu schützen. Besonders für kürzere Haare sind Finger Coils perfekt. Finger Coils erreicht man ganz einfach indem man die Haare strähnchenweise um den Finger zwirbelt. Ob diese Methode nun tatsächlich auch als protective Style durchgeht, darüber lässt sich streiten. Denn die Haare sind so in ihrer vollen Länge immernoch allen Naturbelastungen ausgesetzt. Ich persönlich wähle die Methode oft und gerne, weil sie erstens ganz rasch geht, die Haare so zweitens nicht so rasch wieder zersausen und drittens werden auch so die Locken meines Curly Monsters zu ganz süssen Spiralen definiert. Ausserdem muss ich zugeben, dass ich besonders an Jungs die Finger Coils eine der süssesten Lösungen finde.
Auch bei den Finger Coils entstehen nach dem entfernen ganz schön definierte Löckchen. Leider habe ich auch hier keine tollen Curly Monster Beispiele gefunden. Unteres Bild finde ich aber ein super Beispiel für einen vorher nachher Vergleich und die tollen Locken die man mit Finger Coils erzielen kann.
Wie ihr seht gibt es ganz viele verschiedene Möglichkeiten für protective Styling. Egal welche Methode ihr auch wählt, bitte bedenkt, dass für tolle Resultate, die Haare zuerst entwirrt und reichlich gepflegt sein sollten. Damit alles etwas länger und besser hält, darf auch mal ein leichtes Haargel (bitte Alkoholfrei!) verwendet werden. Bei allen Methoden erzielt ihr die besten "Was-auch-immer-Style out" Resultate, je nachdem wieviel Aufwand und Mühe ihr in die Braids, Twist, Bantu Knots oder Coils investiert habt. Ganz wichtig ist, dass ihr die Braids, Coils etc. vollständig trocknen lasst, bevor ihr die Haare wieder aufflechtet. So vermeidet ihr Frizz und die Löckchen sind schön definiert. Aber seid bitte nicht zu streng mit euch, es ist noch niemand an Frizz gestorben!
Mit der ganzen Flut an Haarprodukten für Wavy, Curly, Kinky Haare, sind auch spezielle Locken Cremes aufgekommen, die einerseits das Haar mit Feuchtigkeit pflegen und auch noch etwas Halt und Lockendefinition versprechen. Diese Cremes sind ideal um einen schönen was auch immer Style out hinzukriegen. Natürlich geht es auch ohne spezielle Cremchen und Wundermittelchen. Ein toller Tipp um Frizz möglichst zu vermeiden ist, etwas Öl in den Händen zu verreiben bevor ihr die Twists, Braids oder was auch immer entflechtet.
Für alle möglichen Styles findet ihr super ausführliche Anleitungen auf Youtube. Leider fällt es mir schwer, in Worten zu erklären wie man beispielsweise Bantu Knots oder Flattwist hinkriegt...also Youtube ist euer Freund! Ausserdem muss ich zugeben, dass ich kein Profi bin, was aufwendige Flechtfrisuren angeht. Meistens fehlt uns beiden auch die Zeit und Geduld dafür.
Übrigens, wenn auch ihr nicht zu den geduldigsten Curly Monster Eltern zählt, kann ich euch beruhigen. Auch ein einfacher Dutt, bei dem die Spitzen weggesteckt werden ist ein protective Style. Probiert einfach mal aus, was für euch am besten klapt und vergesst nicht...Übung macht den Meister!
in einigen vergangen Posts zum Schutz und zur Pflege der Curly Monster Mähne habe ich vermehrt erwähnt, dass ein Protective Style oftmals eine tolle Lösung ist, die Lockenpracht zu schützen.
Ein Protective Style dient nicht nur wie gesagt zum Schutz, er hilft auch dabei, die Haare länger unzersaust zu halten. Ausserdem hilft ein Protective Style wunderbar, richtig krauses Afro Haar in süsse Löckchen zu definieren.
Bevor ich euch mit noch mehr Fachjargon zutexte möchte ich versuchen, einmal so simpel wie möglich zu erklären, was ein Protective Style überhaupt ist.
Der Ausdruck protective Styling ist seit der grossen Invasion all der Haar Gurus ein nicht mehr wegzudenkender Begriff, wobei es nicht anderes beschreibt, als eine Frisur die das Haar vor den Einflüssen von Wind und Wetter oder auch vor grosser Umweltbelastung schützen soll. Dafür gibt es ganz viele verschiedene Methoden, von Zöpfen, über Twists, bis hin zu Weaves und Wigs (Haarteile und Perrücken, die über dem echten Haar getragen werden und diese so schützen...nicht die schönste und empfehlenswerte Lösung für süsse kleine Curly Monster).
Schönes naturbelassenes Haar soll in erster Linie gesund sein! Für viele ist die Haarlänge aber auch ein ganz wichtiger Faktor. Auch hierbei ist protective Styling ein wichtiger Punkt, denn je besser die Haare (insbesondere die Spitzen) geschützt werden, desto gesünder sind sie und desto weniger brechen sie ab und wachsen somit schnäller, stärker und länger.
Die Art des protective Stylings gibt es schon seit Menschengedenken und ist eigentlich nichts Neues, nur wurde bisher nicht in allen möglichen Plattformen darüber gesprochen.
An dieser Stelle möchte ich euch ein paar verschiedene Arten des protective Stylings näher bringen und so gut wie möglich erklären, wie ihr diese am besten hinbekommt.
Braids und Cornrows:
Diese Methode muss nicht mehr gross vorgestellt werden, denn sie wurde mit dem grossen Aufkommen der Hip Hop und Rap Szene seit den 90ern auch in hiesigen Breitengraden immer präsenter.
Dabei werden die Haare einfach zu Zöpfen geflochten, dick oder dünn, am Kopf anliegend als sogenannte Cornrows oder wie altbekannte Rastazöpfchen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Ob mit oder ohne eingeflochtenem Kunsthaar, mit richtig viel Übung sind alle möglichen Muster machbar. Mit bunten Perlen oder Haargummis sind sie speziell für Mädchen eine besonders tolle Abwechslung.
Braids und Cornrows |
Braid Out |
Twists und Flattwists:
Twists werden anstatt mit drei Haarsträhnen, wie bei den Zöpfen, nur mit zwei Haarsträhnen gemacht. Dabei werden die beiden Strähnen umeinander gedreht (getwistet). Flattwist werden, ähnlich wie Cornrows, am Kopf anliegend getwistet. Hierfür wird auch nur mit zwei Strähnen gearbeitet, wobei für jede Umdreheung mehr vom Resthaar zur Strähne genommen und weiter getwistet wird (sorry, ist relativ schwer mit Worten zu erklären. Am besten ihr schaut euch ein Tutorial auf Youtube an).
Hier sind wie bei den Braids und Cornrows verschiedene Muster möglich. Ob Braids oder Twists, beides setzt eine gewisse Fingerfertigkeit voraus, wobei es mir persönlich leichter fällt, die Haare mit nur zwei Strähnen zu twisten. Auch finde ich, dass ein Twist out schönere Löckchen macht als ein Braid out.
Twists und Flat Twists |
Nachdem die Twists wieder aufgemacht werden, haben die Strähnen eine schöne Form angenommen, diesen Style nennt man Twist Out und so hat man gleich noch ein paar Tage länger etwas von der vielen Arbeit.
Twist Out |
Bantu Knots:
Bantu Knots sind eine etwas weniger bekannte protective Styling Methode und sind auch etwas aufwendiger als beispielsweise einfache Twists. Je nachdem wie kraus die Curly Monster Haare sind, halten die Bantu Knots ohne dass sie mit Gummis oder Klammern befestigt werden müssen. Dafür wird einfach jeweils eine nicht allzu dicke Haarsträhne solange gezwirbelt, bis sie sich von alleine aufrollen will. Die Strähne wird danach ständig weiter in sich eingedreht bis sie vollständigin sich eingerollt ist. Dabei entstehen süsse kleine Knubbel bzw. Knoten (engl. knots), bei längeren Haaren erinnern diese Knubbel an ein Twister Eis. Wenn die einzelnen Strähnchen mit einem akkuraten Scheitel abgetrennt werden, sieht die fertige Frisur besonders süss aus. Etwas feinere Haare sollten mit einem kleinen Haargummi befestigt werden, so dass sich die Knubbel nicht wieder von selbst entzwirbeln. Bei diesem Style sind besonders die Spitzen perfekt von Wind und Wetter, sowie der Sonne geschützt. Allerdings kann es bei diesem Style gut möglich sein, dass die Knubbel die Nacht nicht unbeschadet überstehen und dass einzelne Knubbel am Morgen frisch aufgedreht werden müssen. Wer ganz besonders schön definierte Locken erzielen will (nachdem die Bantu Knots entfernt werden) und genügend Geduld mitbringt, kann die Strähnchen zuerst in zwei teilen, twisten und sie danach zu Bantu Knots zwirbeln.
Bantu Knots |
Meiner Meinung nach erzielt ihr mit einem Bantu Knot out die schönsten Locken. Besonders für ganz krauses Haar, kann man mit dieser Methode die Locken ganz schön definieren. Der Aufwand lohnt sich auf jeden Fall. Leider habe ich keine süssen Curly Monster Beispiele gefunden.
Bantu Knot Out |
Finger Coils:
Für die etwas fauleren unter euch (ich gehöre definitiv dazu!) sind Finger Coils die ideale Variante, die Curly Monster Mähne nach dem Waschtag schön zu definieren und die Haare 1-2 Tage vor zu heftigem Verwuscheln zu schützen. Besonders für kürzere Haare sind Finger Coils perfekt. Finger Coils erreicht man ganz einfach indem man die Haare strähnchenweise um den Finger zwirbelt. Ob diese Methode nun tatsächlich auch als protective Style durchgeht, darüber lässt sich streiten. Denn die Haare sind so in ihrer vollen Länge immernoch allen Naturbelastungen ausgesetzt. Ich persönlich wähle die Methode oft und gerne, weil sie erstens ganz rasch geht, die Haare so zweitens nicht so rasch wieder zersausen und drittens werden auch so die Locken meines Curly Monsters zu ganz süssen Spiralen definiert. Ausserdem muss ich zugeben, dass ich besonders an Jungs die Finger Coils eine der süssesten Lösungen finde.
Finger Coils |
Auch bei den Finger Coils entstehen nach dem entfernen ganz schön definierte Löckchen. Leider habe ich auch hier keine tollen Curly Monster Beispiele gefunden. Unteres Bild finde ich aber ein super Beispiel für einen vorher nachher Vergleich und die tollen Locken die man mit Finger Coils erzielen kann.
Finger Coil Out |
Wie ihr seht gibt es ganz viele verschiedene Möglichkeiten für protective Styling. Egal welche Methode ihr auch wählt, bitte bedenkt, dass für tolle Resultate, die Haare zuerst entwirrt und reichlich gepflegt sein sollten. Damit alles etwas länger und besser hält, darf auch mal ein leichtes Haargel (bitte Alkoholfrei!) verwendet werden. Bei allen Methoden erzielt ihr die besten "Was-auch-immer-Style out" Resultate, je nachdem wieviel Aufwand und Mühe ihr in die Braids, Twist, Bantu Knots oder Coils investiert habt. Ganz wichtig ist, dass ihr die Braids, Coils etc. vollständig trocknen lasst, bevor ihr die Haare wieder aufflechtet. So vermeidet ihr Frizz und die Löckchen sind schön definiert. Aber seid bitte nicht zu streng mit euch, es ist noch niemand an Frizz gestorben!
Mit der ganzen Flut an Haarprodukten für Wavy, Curly, Kinky Haare, sind auch spezielle Locken Cremes aufgekommen, die einerseits das Haar mit Feuchtigkeit pflegen und auch noch etwas Halt und Lockendefinition versprechen. Diese Cremes sind ideal um einen schönen was auch immer Style out hinzukriegen. Natürlich geht es auch ohne spezielle Cremchen und Wundermittelchen. Ein toller Tipp um Frizz möglichst zu vermeiden ist, etwas Öl in den Händen zu verreiben bevor ihr die Twists, Braids oder was auch immer entflechtet.
Für alle möglichen Styles findet ihr super ausführliche Anleitungen auf Youtube. Leider fällt es mir schwer, in Worten zu erklären wie man beispielsweise Bantu Knots oder Flattwist hinkriegt...also Youtube ist euer Freund! Ausserdem muss ich zugeben, dass ich kein Profi bin, was aufwendige Flechtfrisuren angeht. Meistens fehlt uns beiden auch die Zeit und Geduld dafür.
Übrigens, wenn auch ihr nicht zu den geduldigsten Curly Monster Eltern zählt, kann ich euch beruhigen. Auch ein einfacher Dutt, bei dem die Spitzen weggesteckt werden ist ein protective Style. Probiert einfach mal aus, was für euch am besten klapt und vergesst nicht...Übung macht den Meister!
Mittwoch, 9. Juli 2014
Pool und Strand...so schützt man eine Curly Monster Mähne
Auch wenn der Blick gen Himmel nicht wirklich den Anschein erweckt, ist es dennoch offiziell Sommerferien Zeit.
Einige von euch werden das Glück haben, den Urlaub in sonnigeren Regionen zu verbringen, andere werden hoffentlich auch hierzulande in des Genuss des Freibads oder einen Tag am See kommen (die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt).
Ganz egal ob ihr nun in den Urlaub fährt, oder denn Sommer hier verbringt, habe ich ein paar wichtige Tipps, wie ihr die Mähne eurer lieben Curly Monsters am besten schützt.
Salszwasser brennt nicht nur in den Augen, sondern das Salz trocknet die Haare auch extrem aus. Das soll euch den Spass trotzdem nicht verderben. Wichtig ist, dass ihr die Haare nach dem Sprung ins kühle Nass gründlich mit nicht allzu heissem Wasser ausspült. Ich empfehle an dieser Stelle ein Co-Wash für einen schönen Feuchtigkeitskick. Nach einigen Tagen am Strand ist allerdings eine gründliche Haarwäsche (am liebsten mit sulfatfreiem Schampoo oder Cleanser) um das ganze Salz und den Sand loszuwerden. Danach wäre ein Deep Conditioner oder zumindest ein sehr guter Leave-in Conditioner hilfreich. Während den Ferien, nehmen wir es mit unserer Haarpflegeroutine allerdings nicht ganz so genau wie sonst. Eine Pflegende Haarkur mit Deep Conditioner machen wir meistens, wenn wir wieder zu Hause sind, wir wollen im Urlaub ja nicht 2 Stunden mit Haarpflege verbringen!
Ich tendiere im Urlaub auch mal gerne zu silikonhaltigen Conditionern und Leave-ins, weil Silikon ja bekanntlich einen Film um das Haar bildet. Dieser hält zwar Feuchtigkeit davon auf, ins Haar einzudringen, bildet in diesem Fall aber auch einen Schutzfilm, der Salz- oder Chlorwasser und auch UV Strahlen nicht ganz so leicht ins Haar lässt.
Wenn ich weiss es wird sandig, tendiere ich sowieso zu einem protective Hairstyle. Sprich, die Mähne meines Curly Monsters wird erst einmal mit ganz viel Leave-in Conditioner versehen, danach etwas Öl unserer Wahl, um die Feuchtigkeit einzuschliessen und anschliessend werden die Haare entweder geflochten oder getwistet. So zersausen sie nicht so schnell und werden auch nicht voll mit Sand.
Zugegeben, bin ich schon dermassen traumatisiert von Sand (und sogar feinem Kiesel), dass mein Curly Monster sowieso nicht mehr ohne Kopfbedeckung im Sand spielen darf. Das mag manchen etwas übertrieben vorkommen...ich nehme jedoch an, dass jene noch nie einen gnazen Lockenkopf von Sand und Kieselsteinen befreien mussten. Eine Erfahrung, die ich niemandem wünsche!
Auch im Schwimmbad sollte man die Haare so gut es geht vom Chlorwasser schützen. Hierfür verwenden wir gerne die gleiche Methode, wie am Strand. Sprich, die Haare mit ganz viel Leave-in und Öl pflegen und am besten mit einem protective Style schützen. Für Mädchen sind zum Beispiel Bantu Knots ganz süss. So werden ausserdem auch die fragilen Spitzen vor zu viel Sonnenbestrahlung geschützt. Als Bonus gibt es, nachdem man die Bantu Knots wieder öffnet (Bantu Knot out) ganz süsse, definierte Löckchen.
Eine ganz simple Methode, das Haar vor zu viel Chlor zu schützen, ist der kurze Sprung unter die Dusche, bevor man ins Wasser geht. Wenn das Haar schon mit chlorfreiem Wasser aufgesogen ist, kann es kein chlorhaltiges Wasser mehr aufnehmen. Also ganz eifach, die Haare vorher richtig tropfnass spülen und erst dann in den Pool hüpfen.
Mit diesen einfachen Tricks, könnt ihr den Sommer hoffentlich so richtig geniessen ohne dass eure lieben Kleinen mit einem Wischmob auf dem Kopf rumlaufen...und solltet ihr doch mal mit der Pflege der Curly Monster Locken überfordert sein...bitte entspannt euch, schliesslich seid ihr im Urlaub! Es sind nur Haare! Solange nach dem Urlaub noch welche auf dem Kopf sind, ist alles in Ordnung.
Einige von euch werden das Glück haben, den Urlaub in sonnigeren Regionen zu verbringen, andere werden hoffentlich auch hierzulande in des Genuss des Freibads oder einen Tag am See kommen (die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt).
Ganz egal ob ihr nun in den Urlaub fährt, oder denn Sommer hier verbringt, habe ich ein paar wichtige Tipps, wie ihr die Mähne eurer lieben Curly Monsters am besten schützt.
Salszwasser brennt nicht nur in den Augen, sondern das Salz trocknet die Haare auch extrem aus. Das soll euch den Spass trotzdem nicht verderben. Wichtig ist, dass ihr die Haare nach dem Sprung ins kühle Nass gründlich mit nicht allzu heissem Wasser ausspült. Ich empfehle an dieser Stelle ein Co-Wash für einen schönen Feuchtigkeitskick. Nach einigen Tagen am Strand ist allerdings eine gründliche Haarwäsche (am liebsten mit sulfatfreiem Schampoo oder Cleanser) um das ganze Salz und den Sand loszuwerden. Danach wäre ein Deep Conditioner oder zumindest ein sehr guter Leave-in Conditioner hilfreich. Während den Ferien, nehmen wir es mit unserer Haarpflegeroutine allerdings nicht ganz so genau wie sonst. Eine Pflegende Haarkur mit Deep Conditioner machen wir meistens, wenn wir wieder zu Hause sind, wir wollen im Urlaub ja nicht 2 Stunden mit Haarpflege verbringen!
Ich tendiere im Urlaub auch mal gerne zu silikonhaltigen Conditionern und Leave-ins, weil Silikon ja bekanntlich einen Film um das Haar bildet. Dieser hält zwar Feuchtigkeit davon auf, ins Haar einzudringen, bildet in diesem Fall aber auch einen Schutzfilm, der Salz- oder Chlorwasser und auch UV Strahlen nicht ganz so leicht ins Haar lässt.
Wenn ich weiss es wird sandig, tendiere ich sowieso zu einem protective Hairstyle. Sprich, die Mähne meines Curly Monsters wird erst einmal mit ganz viel Leave-in Conditioner versehen, danach etwas Öl unserer Wahl, um die Feuchtigkeit einzuschliessen und anschliessend werden die Haare entweder geflochten oder getwistet. So zersausen sie nicht so schnell und werden auch nicht voll mit Sand.
Zugegeben, bin ich schon dermassen traumatisiert von Sand (und sogar feinem Kiesel), dass mein Curly Monster sowieso nicht mehr ohne Kopfbedeckung im Sand spielen darf. Das mag manchen etwas übertrieben vorkommen...ich nehme jedoch an, dass jene noch nie einen gnazen Lockenkopf von Sand und Kieselsteinen befreien mussten. Eine Erfahrung, die ich niemandem wünsche!
Auch im Schwimmbad sollte man die Haare so gut es geht vom Chlorwasser schützen. Hierfür verwenden wir gerne die gleiche Methode, wie am Strand. Sprich, die Haare mit ganz viel Leave-in und Öl pflegen und am besten mit einem protective Style schützen. Für Mädchen sind zum Beispiel Bantu Knots ganz süss. So werden ausserdem auch die fragilen Spitzen vor zu viel Sonnenbestrahlung geschützt. Als Bonus gibt es, nachdem man die Bantu Knots wieder öffnet (Bantu Knot out) ganz süsse, definierte Löckchen.
Eine ganz simple Methode, das Haar vor zu viel Chlor zu schützen, ist der kurze Sprung unter die Dusche, bevor man ins Wasser geht. Wenn das Haar schon mit chlorfreiem Wasser aufgesogen ist, kann es kein chlorhaltiges Wasser mehr aufnehmen. Also ganz eifach, die Haare vorher richtig tropfnass spülen und erst dann in den Pool hüpfen.
Mit diesen einfachen Tricks, könnt ihr den Sommer hoffentlich so richtig geniessen ohne dass eure lieben Kleinen mit einem Wischmob auf dem Kopf rumlaufen...und solltet ihr doch mal mit der Pflege der Curly Monster Locken überfordert sein...bitte entspannt euch, schliesslich seid ihr im Urlaub! Es sind nur Haare! Solange nach dem Urlaub noch welche auf dem Kopf sind, ist alles in Ordnung.
Dienstag, 8. Juli 2014
Let the sunshine in...
Dienstag, 1. Juli 2014
Summer, Sun...und trotzdem gesunde Haare
Endlich werden auch in unseren Breitengraden die Tage wieder länger, die Temperaturen steigen, schluss mit dem trüben grauen Wetter. Ja, es ist Sommer! Für viele die schönste Zeit im Jahr... Die Sonne lässt uns nicht nür äusserlich strahlen, sondern wir tanken auch den natürlichen gute Laune Macher, Vitamin D.
Aber Achtung, bitte den Sonnenschutz nicht vergessen! Auch naturgebräunte Curly Monster Haut muss vor UVA und UVB Strahlen geschützt werden (wusstet Ihr übrigens, dass Kokosnussöl einen natürlichen Sonnenschutz bietet? Das Öl blockt ca. 20% der UV Strahlen, also bitte regelmässig einreiben um einen guten Schutz zu gewähren).
Nicht nur die Haut, sondern auch die Haare möchten von der Sonne geschützt werden. Diese natürlichen Highlights, die wir im Sommer an einzelnen Haarstähnen feststellen sind eigentlich mit einem Sonnenbrand zu vergleichen. Wenn sie auch noch so schön aussehen, so sind sie doch das Resultat einer Oxidierung aufgrund zu starker Sonnenbestrahlung!
Um dies zu vermeiden ist eines im Sommer wichtiger denn jeh...Feuchtigkeit, Feuchtigkeit, Feuchtigkeit!!! Probiert doch mal zum Beispiel beim Waschen, den Conditioner nicht ganz auszuwaschen. Oder verwendet nach dem Waschen oder zum täglichen Auffrischen einen besonders reichhaltigen Leave-in Conditioner.
Hüte sind eine ganz simple Methode um das Haar vor der Sonne zu schützen. Ausserdem wollt ihr ja auch nicht, dass eure Curly Monsters beim Spielen in der Sonne einen Sonnenstich erleiden, also ist bei grosser Hitze ein Hut sowieso unerlässlich.
UV Schutz! Das Sonnenschutzmittel, welches gut ist für die Haut, kann auch der Curly Monster Mähne nicht schaden. Verdünnt hierfür einfach etwas Sonnencreme mit Wasser in einer Sprayflasche und besprüht damit die Lockenpracht. Dabei ist es allerdings wichtig zu beachten, dass die Sonnencreme nicht auf Alkohohl-, Peroxid- oder Zitrusbasis hergestellt ist.
Bei längeren Haaren bietet sich auch ein protective Styling an, um die Curly Monster Mähne vor der Sonne zu schützen. Bedenkt, dass die Haarspitzen den ältesten und somit empfindlichsten Teil der Haare ausmachen, also beim protective Style darauf achten, dass die Spitzen geschützt sind. Dies kann z.B mit einem süssen Dutt geschehen.
Wichtiger Tipp am Rande: ganz viiiiiiel Wasser trinken nicht vergessen!
Und nun raus an die Sonne mit euren süssen Curly Monsters!
Aber Achtung, bitte den Sonnenschutz nicht vergessen! Auch naturgebräunte Curly Monster Haut muss vor UVA und UVB Strahlen geschützt werden (wusstet Ihr übrigens, dass Kokosnussöl einen natürlichen Sonnenschutz bietet? Das Öl blockt ca. 20% der UV Strahlen, also bitte regelmässig einreiben um einen guten Schutz zu gewähren).
Nicht nur die Haut, sondern auch die Haare möchten von der Sonne geschützt werden. Diese natürlichen Highlights, die wir im Sommer an einzelnen Haarstähnen feststellen sind eigentlich mit einem Sonnenbrand zu vergleichen. Wenn sie auch noch so schön aussehen, so sind sie doch das Resultat einer Oxidierung aufgrund zu starker Sonnenbestrahlung!
Um dies zu vermeiden ist eines im Sommer wichtiger denn jeh...Feuchtigkeit, Feuchtigkeit, Feuchtigkeit!!! Probiert doch mal zum Beispiel beim Waschen, den Conditioner nicht ganz auszuwaschen. Oder verwendet nach dem Waschen oder zum täglichen Auffrischen einen besonders reichhaltigen Leave-in Conditioner.
Hüte sind eine ganz simple Methode um das Haar vor der Sonne zu schützen. Ausserdem wollt ihr ja auch nicht, dass eure Curly Monsters beim Spielen in der Sonne einen Sonnenstich erleiden, also ist bei grosser Hitze ein Hut sowieso unerlässlich.
UV Schutz! Das Sonnenschutzmittel, welches gut ist für die Haut, kann auch der Curly Monster Mähne nicht schaden. Verdünnt hierfür einfach etwas Sonnencreme mit Wasser in einer Sprayflasche und besprüht damit die Lockenpracht. Dabei ist es allerdings wichtig zu beachten, dass die Sonnencreme nicht auf Alkohohl-, Peroxid- oder Zitrusbasis hergestellt ist.
Bei längeren Haaren bietet sich auch ein protective Styling an, um die Curly Monster Mähne vor der Sonne zu schützen. Bedenkt, dass die Haarspitzen den ältesten und somit empfindlichsten Teil der Haare ausmachen, also beim protective Style darauf achten, dass die Spitzen geschützt sind. Dies kann z.B mit einem süssen Dutt geschehen.
Wichtiger Tipp am Rande: ganz viiiiiiel Wasser trinken nicht vergessen!
Und nun raus an die Sonne mit euren süssen Curly Monsters!
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